Leidest du nach jeder Mahlzeit?

Eine gesunde Verdauung ist von grosser Bedeutung für dein allgemeines Wohlbefinden. Leider ist das jedoch keine Selbstverständlichkeit!

Ein unausgeglichener Magen-Darm-Trakt kann zu verschiedenen Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung oder Durchfall führen.

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Die wichtigsten Tipps.

Hier sind die wichtigsten Verhaltens- und Ernährungstipps, die dir helfen können, deine Magen- und Darmgesundheit zu unterstützen:

Achte auf eine ausgewogene Ernährung:
Eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten kann die Verdauung fördern. Vermeide fettige und starkverarbeitete Lebensmittel, die die Verdauung belasten können. 

Trinke ausreichend:
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für eine gesunde Verdauung. Trinke täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser und vermeide übermässigen Alkohol-und Koffeinkonsum (Tipp: wenn du regelmässig unter Durchfall leidest, solltest du während 7 Tagen auf Koffein verzichten und beobachten, was sich verändert. Mehr zum Thema gibt es hier: Wie wirkt Kaffee auf deine Verdauung?). 

Nimm dir Zeit zum Essen:
Iss in Ruhe und kaue deine Nahrung gründlich. Das unterstützt eine gute Verdauung und hilft, Blähungen zu reduzieren. 

Stressmanagement:
Stress kann sich negativ auf die Verdauung auswirken. Finde Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Spaziergänge in der Natur, um Stress abzubauen und deine Verdauung zu unterstützen. 

Regelmässige Bewegung:
Körperliche Aktivität fördert die Verdauung und kann Verstopfung vorbeugen. Versuche, regelmässig Sport zu treiben oder dich einfach mehr zu bewegen, indem du zum Beispiel Treppen statt Aufzug benutzt oder kurze Spaziergänge in deine tägliche Routine einbaust.

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Diese 4 Nährstoffe musst du kennen.

1. Ballaststoffe:
Ballaststoffe sind essenziell für eine gesunde Verdauung. Sie erhöhen das Stuhlvolumen, verbessern die Darmbewegungen und fördern die Bildung von gesunden Darmbakterien. Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse sind gute Quellen für Ballaststoffe.

2. Vitamin B-Komplex:
Verschiedene B-Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B3 (Niacin) und Vitamin B6, spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Sie unterstützen den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen, die Nährstoffe, die während der Verdauung abgebaut werden. B-Vitamine finden sich in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fleisch, Fisch, Nüssen und Samen.

3. Magnesium:
Magnesium ist ein Mineralstoff, der an zahlreichen enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist und die Muskelentspannung fördern kann. Magnesiumreiche Lebensmittel sind unter anderem grünes Blattgemüse, Nüsse, Samen, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Achtung: zu viel Magnesium kann auch abführend wirken.

4. Calcium
Calcium ist ein essentieller Mineralstoff, der für die Gesundheit von Knochen und Zähnen bekannt ist. Obwohl Calcium nicht direkt auf den Magen-Darm-Trakt wirkt, spielt es dennoch eine wichtige Rolle in Bezug auf die Verdauungsgesundheit, denn Calcium trägt zur normalen Funktion von Verdauungsenzymen bei. Gute Calciumquellen sind unter anderem Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse, aber auch grünes Blattgemüse wie Brokkoli und Grünkohl, Samen wie Sesam- und Chiasamen, sowie bestimmte Fischsorten wie Sardinen mit essbaren Knochen.

Es ist wichtig zu beachten, dass individuelle Bedürfnisse und Reaktionen auf bestimmte Nährstoffe variieren können. Es wird empfohlen, eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Lebensmitteln zu sich zu nehmen, um eine angemessene Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen wichtigen Nährstoffen sicherzustellen.

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5 Mythen über deine Verdauung aufgeklärt

Die Verdauung ist ein komplexer Vorgang, der häufig von Missverständnissen und Mythen begleitet wird. Hier sind fünf der grössten Mythen über die Verdauung:

Mythos 1:
Es dauert sieben Jahre, um einen Kaugummi zu verdauen.

Dieser Mythos ist weit verbreitet, aber völlig falsch. Die Verdauung von Kaugummi dauert nicht länger als die Verdauung anderer Lebensmittel. Obwohl der Körper das Kaugummi nicht vollständig verdauen kann, wird es in der Regel innerhalb weniger Tage ausgeschieden.

Mythos 2:
Man sollte nach dem Essen mindestens eine Stunde warten, bevor man schwimmen geht.

Es wird oft behauptet, dass Schwimmen nach dem Essen zu Krämpfen führen kann, da das Blut angeblich zur Verdauung weg von den Muskeln umgeleitet wird. Tatsächlich ist es jedoch sicher, kurz nach dem Essen schwimmen zu gehen. Leichte körperliche Aktivitäten beeinflussen die Verdauung normalerweise nicht negativ.

Mythos 3:
Der Magen hat einen bestimmten Ort für jede Art von Nahrung.

Es wird oft behauptet, dass bestimmte Nahrungsmittel im oberen Teil des Magens und andere im unteren Teil des Magens verdaut werden. In Wirklichkeit wird die Nahrung im Magen gemischt und durchmischt, während sie allmählich in den Dünndarm gelangt. Es gibt keinen spezifischen Ort für bestimmte Nahrungsmittel im Magen.

Mythos 4:
Rohes Gemüse ist immer besser für die Verdauung als gekochtes Gemüse.

Obwohl rohes Gemüse viele gesunde Nährstoffe enthält, kann es für manche Menschen schwieriger zu verdauen sein als gekochtes Gemüse. Durch das Kochen wird die Zellstruktur des Gemüses aufgebrochen, was die Verdauung erleichtern kann. Einige Gemüsesorten können in rohem Zustand sogar Blähungen oder Bauchschmerzen verursachen.

Mythos 5:
Das Trinken von Wasser während der Mahlzeiten verdünnt die Verdauungssäfte und erschwert die Verdauung.

Es gibt die Vorstellung, dass das Trinken von Wasser während der Mahlzeiten die Verdauungssäfte verdünnt und somit die Effektivität der Verdauung beeinträchtigt. Dieser Mythos besagt, dass es besser sei, vor oder nach den Mahlzeiten zu trinken, um die Verdauung nicht zu beeinflussen.

Tatsächlich spielt das Trinken von Wasser während der Mahlzeiten keine wesentliche Rolle bei der Verdünnung der Verdauungssäfte. Der Magen produziert selbst Verdauungsenzyme und Magensäure, die für den Abbau der Nahrung notwendig sind. Wasser kann die Verdauung sogar unterstützen, indem es dazu beiträgt, die Nahrung zu erweichen und den Transport durch den Verdauungstrakt zu erleichtern.

Es ist wichtig zu beachten, dass individuelle Unterschiede in der Verdauung existieren und nicht alle Ratschläge auf jeden zutreffen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich an einen Arzt oder eine medizinische Fachkraft zu wenden, um spezifische Fragen zur Verdauung zu klären.

Es ist wichtig, sich von diesen und anderen Verdauungsmythen nicht täuschen zu lassen und sich stattdessen auf wissenschaftlich fundierte Informationen zur Verdauung zu verlassen.

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    Grüntee gehört zu den meistgeschätzten Pflanzen in der asiatischen Kultur und kann den Körper bei der Fettverbrennung unterstützen. Grüntee hat einen hohen Anteil an Antioxidantien, die auch Catechine genannt werden.

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    Spirulina wird auch als Blaualge oder Arthrospira Platensis bezeichnet und ist reich an natürlichem Eiweiss und Eisen. Spirulina gilt als das Lebensmittel mit den meisten Nährstoffen und ist daher bekannt als Superfood.

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Wie kannst du diese Routinen in deinen Alltag integrieren?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, daher lassen sich neue Gewohnheiten meist nur langsam umsetzen. Man sagt, dass neue Verhaltensweisen erst nach 66 Tagen verankert sind. Um Überforderung und Frust zu vermeiden, solltest du nicht direkt alle neuen Gewohnheiten auf einen Schlag umsetzen. Du machst es dir leichter, wenn du die Routinen nach und nach in Angriff nimmst. Welche der neuen Gewohnheiten fällt dir am schwersten? Starte damit, denn am Anfang ist die Motivation am grössten.

Und ganz wichtig: Lasse dich von Rückschlägen nicht entmutigen und tappe nicht in die «Nun ist es eh egal»-Falle! Hat es beim ersten Anlauf nicht geklappt, dann starte einfach einen zweiten und lerne aus deinen Fehlern.

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