Gerstengras

Die Gerste (Hordeum vulgare) gehört, wie viele andere Getreidearten, zur Familie der Süssgräser. Das Gerstengras wirkt zwar in der Natur sehr unscheinbar. In Wirklichkeit enthält es aber eine fast einzigartige Kombination an Vitaminen, Mineralien und weiteren Nährstoffen.

Hier einige Beispiele für die Reichhaltigkeit von Gerstengras:
• 11 mal so viel Calcium wie Kuhmilch
• 5 mal so viel Eisen wie Spinat und Brokkoli
• 4 mal so viel Vitamin B1 wie Vollkorn-Weizen
• 7 mal so viel Vitamin C wie Orangen
Darüber hinaus ist Gerstengras sehr reich an Zink und soll den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen.

Gerstengraspulver wird aus den getrockneten Halmen der Gerste vermahlen. Das Pulver kann vom Körper gut aufgenommen und verdaut werden. Durch die schonende Vermahlung bleiben dem Gerstengraspulver alle wertvollen Inhaltsstoffe enthalten.

Interessant: Da ein Gerstenkorn eine relativ konstante Grösse hat, bildete es früher die Grundlage für einige Masse und Gewichte in Arabien und Persien.

Gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) dürfen ab einer täglichen Zufuhr von 1g Beta-Glucan aus Gerste die folgenden Gesundheitsaussagen verwendet werden:
• Beta-Glucan aus Gerste verringert/reduziert nachweislich den Cholesteringehalt im Blut. Ein hoher Cholesterinwert ist ein Risikofaktor für die koronare Herzerkrankung.
• Beta-Glucane tragen zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Die positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 3g Beta-Glucan aus Gerste ein.

Grundsätzlich kannst du Gerste problemlos in deine ausgewogene Ernährung integrieren. Zum Beispiel in Form von Mehl oder als Rollgerste in der Suppe. Mit dem Gerstengras, das sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, ist das aber schon deutlich schwieriger, da es selten als Lebensmittel in den Verkauf gelangt.